Druckarten, Drucktechniken und Druckverfahren
Sie finden hier eine Übersicht über die wichtigsten Druckverfahren, Drucktechniken sowie Druckarten. Es gibt laut DIN 16500 grundsätzlich vier klassische Druckverfahren, die nach dem Druckträger bzw. der Druckform unterschieden werden:


Beim Hochdruck oder auch Buchdruck sind die druckenden Stellen erhaben. D.h. der Abdruck ergibt sich aufgründ erhöhter Druckflächen. Bekannteste Druckverfahren beim Hochdruck sind der Buchdruck sowie der Flexodruck. Zudem ist der Hochdruck das älteste Druckverfahren.

Beim Flachdruck liegen die (zu) druckenden Stellen auf derselben Ebene wie die nichtdruckenden Stellen. Es bestehen also keine Höhenunterschiede, auf denen der Abdruck basiert. Die bekanntesten Drucktechniken dieser Druckart Flachdruck ist der heute sehr verbreitete Offsetdruck sowie die Lithographie.

Beim Tiefdruck liegen die zu druckenden Stellen leicht vertieft. Diese Vertiefungen (Näpfchen) werden mit Farbe gefüllt und danach gegen das Druckobjekt gepresst. Im Prinzip bedeutet dies eine Umkehrung des Hochdruckverfahrens. Bekannteste Drucktechnik beim Tiefdruck ist der Rotationsdruck.

Im Rahmen der Druckarten kann noch den Durchdruck unterscheiden. Denn bei diesem Druckverfahren liegen die druckenden Stellen in den Ausschnitten einer Schablone oder in den unverklebten Bereichen eines Kunststoffgewebes (siehe Siebdruck). Hierdurch erfolgt dann der Farbauftrag, weshalb man von Durchdruck spricht.
Digitaldruck
Beim Digitaldruck verarbeiten die Druckmaschinen direkt die digitalen Druckdaten des Computers. Damit lässt sich ähnlich dem One-Piece-Flow-Prinzip jedes einzelne Exemplar verschieden bedrucken. So sind kleine Auflagen oder individualisierte Mailings optimal für den Digitaldruck.
Alte Druckmaschine

Moderne Druckindustrie
